Anmeldeschluss für die internationale Teilnahme: 01.10.2018
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CII AGRO TECH 2018

Lebensmittel- & Verpackungstechnik, Tierhaltung
1.-4. Dezember
Chandigarh, Indien
Anmeldeschluss für die internationale Teilnahme: 01.10.2018

Die Veranstaltung

Die „CII Agrotech“ ist eine der führenden Agrarmessen Indiens und wird im Zwei-Jahres-Turnus organisiert. Die internationale Fachmesse für Landtechnik, Tierhaltung und Lebensmitteltechnik findet vom 01. bis 04. Dezember 2018 zum 13. Mal im „Parade Ground, Sector 17, Chandigarh“ statt.

Im Jahr 2016 präsentierten bereits 189 lokale und internationale Aussteller aus 13 Ländern ihre Produkte, Maschinen und Dienstleistungen auf der CII Agrotech. Ca. 75.000 Fachbesucher aus Indien und seinen Nachbarländern informierten sich über die neuesten Entwicklungen rund um die moderne Landwirtschaft. Der zeitgemäß ausgestattete Messeplatz bietet 16.000 qm Ausstellungsfläche.

Die Messe wird vom indischen Ministerium für Landwirtschaft, APEDA (Agricultural and Processed Food Products Export Development Authority), Ministerium für Wirtschaft und Industrie und unterstützt.
Der Veranstalter, CII Confederation of Indian Industry wird begleitend zur Messe ein hochkarätiges Fachprogramm mit internationalen Experten organisieren.

Für weitere Informationen Agrotech India

Der Markt

Indien wird trotz einer Bevölkerung, deren Größe nur von der chinesischen übertroffen wird, und beachtlichen 157,35 Mio. Hektar Anbaufläche – der zweitgrößten der Welt – noch immer von vielen ausländischen Lieferanten und Vertretern der Agrartechnikindustrie unterschätzt. Dabei ist der Umfang der landwirtschaftlichen Produktion enorm: Jährlich werden über 161 Mio. Tonnen landwirtschaftliche Erzeugnisse produziert. Das Land verfügt über 20 verschiedene agrarklimatische Zonen in deren Einzugsgebiet praktisch alle der 15 Hauptklimazonen vorzufinden sind. Des Weiteren weist Indien 46 der 60 weltweit existierenden Bodentypen auf. Etwa 58 Prozent der indischen Bevölkerung bezieht ihre Lebensgrundlage aus der Landwirtschaft.

Indien ist bereits heute der größte Produzent von Gewürzen, Hülsenfrüchten, Milch, Tee, Cashewnüssen und Jute weltweit. Das Land steht an Nummer zwei bei der Produktion von Weizen, Reis, Früchten, Gemüse, Zuckerrohr, Baumwolle und Ölsaaten und ist ein führender Exporteur von Mangos und Bananen. Nicht zuletzt exportiert Indien seit einigen Jahren ständig wachsende Mengen an Tafeltrauben in die ganze Welt.

Inländische Lieferanten decken einen Großteil des Investitionsbedarfs der Agrarindustrie des Landes bereits ab, so zum Beispiel bei kleineren Traktoren, Bewässerungstechnik und Bodenbearbeitungsgeräten. Dennoch ergeben sich nach wie vor viele Gelegenheiten für ausländische Hersteller, speziell bei stärkeren Maschinen und im Hochtechnologiebereich. Die landwirtschaftlich nutzbare Fläche Indiens stagniert. Nur mit einer immer größerer Intensivierung kann die indische Landwirtschaft mit der schnellwachsenden Bevölkerung Schritt halten. Davon können Anbieter von effektiven und modernen Agrarbetriebsmitteln in besonderem Maße profitieren. Dies betrifft beispielsweise internationale Lieferanten von Saatgut und Nährstoffen für das Pflanzenwachstum. Die Vermarktung von zertifiziertem Saatgut ist mit einem Anteil von 25% noch nicht voll entwickelt und der traditionelle Nachbau dominiert. Die zu erwartende Nachfrage für hochwertiges Saatgut steigt indessen beträchtlich, zumal Indien sich als Drehscheibe für die globale Nahrungsmittelverarbeitung zu etablieren beginnt. Damit einhergehend wächst der Bedarf an moderner Kühl- und Lagerungstechnik, Warendepots und der Anlegung von nahrungsmittelverarbeitenden Technologieparks.

Vor diesem Hintergrund zielt die Strategie der indischen Regierung auf eine größere finanzielle und politische Unterstützung der Produzenten ab. Ein dichtes Netz staatlicher und privatgeführter Fonds helfen ihr dabei. Überdies gehört die indische Hortikultur zu den großen Nutznießern neuer zentraler und dezentraler staatlicher Initiativen.

Bislang bedeutete „Mechanisierung der indischen Landwirtschaft“ vor allem „Traktorisierung“, womit die flächendeckende Einführung von Traktoren mit weniger als 40 PS gemeint ist. Die zweite nun anbrechende Mechanisierungswelle erreicht insbesondere hart umkämpfte Sektoren wie den Kartoffelanbau. Indischen Produzenten verlangen zunehmend nach komplexen modernen Bewässerungslösungen, stärkeren und komplexeren Zugmaschinen und Gerätschaften, die eine genauere Bodenbearbeitung zulässt.

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