Anmeldeschluss für die Bundesbeteiligung: 31.03.2023
Anmeldeschluss für die internationale Teilnahme: 31.03.2023
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AgritecAfrica 2023

Landwirtschaft, Tierhaltung
15. - 17. Juni
Nairobi, Kenia
Anmeldeschluss für die Bundesbeteiligung: 31.03.2023
Anmeldeschluss für die internationale Teilnahme: 31.03.2023

Die Veranstaltung

Agritec Africa ist eine der renommiertesten Landwirtschaftsmessen in der gesamten ostafrikanischen Region.

Agritec Africa ist eine ideale Ausstellungsplattform, um Networking und Kontakte in der Landwirtschaft, Viehzucht, Milch- und Getreideindustrie zu knüpfen und auszubauen. Auch Besucher aus den Nachbarländern besuchen die Messe gern. Branchenexperten diskutieren in Konferenzen und Workshops fortschrittliche landwirtschaftliche Technologien.

Fact-Finding-Reise

VDMA Landtechnik und IFW-Expo organisieren mit Unterstützung der AHK Ostafrika eine dreitägige Fact-Finding-Reise in die wichtigen landwirtschaftlichen Regionen Rift Valley und Zentralkenia.

Die Schwerpunkte der Unternehmensbesuche liegen neben dem Ackerbau und der Innenwirtschaft auch bei modernen Nutzungsformen der Maschinen wie Lohnunternehmen und Maschinenverleihung, wie z.B. Hello Tractor und Tinga.

Hier noch ein Veranstaltungshinweis: Gemeinsam mit dem Messeveranstalter Radeecal Communications organisieren VDMA Landtechnik und IFW-Expo am 15. Juni voraussichtlich auf dem Messegelände ein B2B Meeting mit den größeren landwirtschaftlichen Betrieben und Maschinenhändlern. Die detaillierte Tagesordnung folgt. Die Teilnahme an der Fact-Finding-Reise und an dem B2B Meeting ist auch unabhängig von der Teilnahme an der Messe möglich.

Der Markt

Solar Biogas Wasserstoff

Entwicklungsministerin Schulze will die klimaneutrale Düngemittelproduktion in Kenia vorantreiben. Die Bundesregierung wird dem afrikanischen Staat dabei helfen, Dünger aus Wasserstoff herzustellen. Kenia soll unabhängiger von Importen werden. Das Land gilt in Afrika als Vorreiter bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Hintergrund sind die günstigen Bedingungen beispielsweise für Wasserkraft und Solarenergie, wodurch bereits 90 Prozent des Energiebedarfs des Landes durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Der weitere Ausbau der klimaneutralen Energieerzeugung soll dann auch die Produktion von Wasserstoff ermöglichen.

Kenias Landwirtschaft entwickelt sich – Gute Chancen für die deutsche Exportwirtschaft 

Kenia ist insgesamt die größte und sich am dynamischsten entwickelnde Volkswirtschaft Ostafrikas. Allerdings ist die Wirtschaft immer noch stark von der Landwirtschaft und der Lebensmittelverarbeitung geprägt. Neben einer beachtlichen Anzahl großer modern wirtschaftender Betriebe in den Händen ausländischer Investoren und Vertretern der einheimischen politischen Elite, sind immer noch die meisten kenianischen Landwirte Klein- oder Subsistenzbauern.

Die Nachfrage nach Agrarrohstoffen und verarbeiteten Nahrungsmitteln nimmt seit einigen Jahren kräftig zu, was wiederum neue Möglichkeiten für die Entwicklung der Milch- und Viehwirtschaft und den Pflanzenbau eröffnet: Mais ist das wichtigste Grundnahrungs- und Futtermittel in Kenia und wird überwiegend von Kleinbauern angebaut. Aber auch hier kommen zunehmend mehr moderne Technik, Verfahren und Betriebsmittel zum Einsatz. Die Produktion in 2021 lag auf  Rekordniveau im Vergleich zu den Vorjahren. Weizen wird dagegen eher auf großen investitionsstarken Farmen angebaut. Die Weizenproduktion nimmt ob der steigender Nachfrage aus der verarbeitenden Industrie kontinuierlich zu. Der Anbau von Reis steht in starker Abhängigkeit von regelmäßigen und ausreichenden Niederschlägen. Etwa 80 Prozent des Bedarfs an Reis muss gegenwärtig importiert werden.

Vor allem der an Äthiopien grenzende Norden des Landes leidet unter starker Trockenheit. Aber auch in vielen anderen Anbauregionen wird zunehmend auf künstliche Bewässerung gesetzt.

Pandemiebedingt aufgeschobene Erweiterungsinvestitionen in der Nahrungsmittelindustrie werden nun mit Abflauen der Pandemie in Afrika realisiert. Damit verfügen auch deutschen Zulieferer für Mühlenwerke, Pelletierung, Getreidetrocknung und Lagerung über gute Absatzchancen. Auch wenn die Aussichten für das Wirtschaftswachstum  im laufenden Jahr hinter den Erwartungen etwas zurückbleiben dürften, herrscht im Bereich der Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung deutlich mehr Bewegung. Insgesamt können die Firmen, die Agrar- und Bewässerungstechnik, Düngung sowie Pflanzenschutz und -züchtung importieren auf ein gutes Geschäft hoffen. (Quelle: gtai)

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